Politik & Gesellschaft

Wie lernt man heute? Trends & Entwicklung

Lernen und Bildung sind große Themen in der Gesellschaft, denn davon hängt oft ab, was später einmal im Berufsleben möglich ist. Gute Ausbildung ist ein hohes Gut. Doch sowohl die Anforderungen, als auch die Möglichkeiten beim Lernen haben sich in den letzten Jahren stark verändert.

Das elektronische Klassenzimmer

Digitalisierung ist in aller Munde und bestimmt auch bei Ihnen längst Alltag: Kommunikation findet computergestützt statt, der Einkauf wird im Online-Shop erledigt und die Bankgeschäfte via App. Schon die Jüngsten besitzen ein Smartphone (Quelle: https://de.statista.com). In vielen Schulen waren diese bislang verboten. Das könnte sich nun ändern.

Vorreiter Erwachsenenbildung

Zur Mitarbeitermotivation bieten immer mehr Unternehmen Lehrgänge und Fortbildungen an. Immer häufiger verzichten sie dabei auf Präsenzkurse, sondern nutzen E-Learning. Das kommt gut an, denn Bildung ist allgemein willkommen: Berufsfelder ändern sich in rasantem Tempo und fast täglich kommen neue Anforderungen hinzu. Der Wunsch nach Selbstoptimierung trägt ebenfalls zum Erfolg bei. In der Folge wird der Computer zur Bildungsstätte. Voraussetzung dafür sind exzellente Lernprogramme und ein PC, der in praktisch allen Haushalten anzutreffen ist.

So reagiert Schule – Lernen 4.0

Ab der Grundschule sehen die Lehrpläne die Vermittlung von Medienkompetenz vor. In geringem Umfang sind Computerräume vorhanden, doch als Lernmedium konnte sich E-Learning bislang nur zögerlich durchsetzen. Einige Bildungseinrichtungen erfuhren im Stillen jedoch Technisierung: Bildschirme, so groß wie die Tafel, oder ein interner Bereich auf der Schul-Homepage, der über Änderungen im Stundenplan informiert. Die Onlinebestellung von Mittagessen für die Schüler ist inzwischen selbstverständlich. Und auch das kam gut an.

Jede Schule ein eigener Kosmos

Einheitliche Regeln zur Ausstattung deutscher Schulen fehlen. Jede Lehranstalt richtet sich mit den verfügbaren Mitteln und nach eigenem Ermessen ein. Entscheidend ist die Vermittlung des Lehrplans und nicht, wie der Stoff in die Köpfe der Kinder gelangt. Das führt zu unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen innerhalb Deutschlands. Da die Mittel im Bereich Bildung eher langsam fließen, lohnt es sich, schon heute einen Blick in den Klassenraum von morgen zu werfen. Auf der Lerntec 2017 in Karlsruhe treffen Sie die richtigen Ansprechpartner.

Die Richtung stimmt

Die langjährige Erforschung von E-Learning in der Erwachsenenbildung war ein ergiebiges Forschungsfeld. Die Ergebnisse fließen jetzt in die Schulen ein. Wie sich diese Veränderungen im Einzelnen bemerkbar machen, bestimmen im Idealfall alle Akteure miteinander. Bei der Technik zu beginnen, ist ein gelungener Ansatz. Vernetzung bleibt ein wichtiges Thema. Manche Bundesländer nutzen das Handy als Lernmedium für den Unterricht. Primär müssen sich wohl die Schulen rüsten. Auch wenn 2014 schon 20 Prozent der 6-7 jährigen ein Mobiltelefon nutzten.

 

(Bildquelle: Titelbild © Olly • Fotolia.com)