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Wohntrends – schöner wohnen 2017

Viele nutzen die kalte Jahreszeit, um die Wohnung zu renovieren und nach einer neuen Einrichtung Ausschau zu halten. Doch wo liegen die Wohntrends? Wer trendmäßig vorn liegen will, wartet die imm-cologne noch ab, die im Januar in Köln stattfindet. Designer und Einrichtungsspezialisten stellen auf einer der größten europäischen Einrichtungsmesse die angesagten Strömungen der Saison vor.

Elegante Gemütlichkeit beim Wohnen

Zunehmende Hektik im Alltag und Unsicherheit im Bezug auf die weltpolitische Situation erhalten auch 2017 den Rückzug ins Private aufrecht. Entsprechend wohnlich sollen die Möbel ausfallen. Hoch im Kurs stehen dabei Naturmaterialien wie Holz und edle Stoffe, die für Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden sorgen. Passend dazu zeigt die Farbpalette für 2017 mehr gedeckte Farbtöne als noch im Vorjahr: Kaffee, Blau, Grau und Schwarz dominieren. So kehrt wieder mehr Eleganz in die Wohnungen und Häuser ein. Akzentuiert wird die Einrichtung durch ansprechende Beleuchtungskörper: Statt einer Einzelleuchte setzen angesagte Designer auf Pendelleuchten, die ihr Licht in variabler Höhe aussenden.

Wohntrends: Vintage, Retro und Upcycling

Altes ist wieder voll im Trend. Der Weg muss also nicht unbedingt ins Kaufhaus führen. Ein Flohmarkt oder die Gebrauchtmöbelhalle sind druchaus gute Alternativen, die zudem sehr günstig sein können. Auf dem Dachboden von Oma, Opa oder Großtante lassen sich auch oft wahre Schätze finden, wenn man nach Möbeln im Vintage Look Ausschau hält. Sehr beliebt ist immer noch die Europalette. Ob auf dem Balkon, als Couchtisch oder als Wohnzimmerregal. Wen Sie gerne heimwerken können Sie sich hier austoben. Keine Sorge, es finden sich auch online Anbieter, wenn Sie nicht selbst zum Werkzeug greifen möchten.

Besonders schick ist es, altes und neues zu kombinieren. Ein Vintage-Lampe auf einem modernen gradlinigen Designtisch in weiß. Klassische Retrostücke mit modernem Zeitgeist verbinden – das erzeugt tolle Effekte. Passend dazu sind eher gedeckte Farben. Das bedeutet aber keinesfalls, dass es nicht farbig werden soll und darf. Bei der Dekoration sind den Liebhabern leuchtender Buntheit keine Grenzen gesetzt: Bunt und leuchtend macht sich gut in den eigenen vier Wänden. Nur zu knallig sollte es eben nicht sein. Was sonst noch Neues kommt bleibt abzuwarten. Schließlich lassen sich nicht alle Designer in die Karten schauen.

Einrichtungshaus vs. Onlinehandel

Große Einrichter haben häufig Standorte abseits der Städte bezogen. Viel Ausstellungsfläche bei geringen Grundstückskosten gestattet ein vielfältiges Warenangebot. Der Möbelkauf wird durch Zusatzangebote zum Ausflug für die ganze Familie. Immer mehr Menschen kaufen ihr Mobiliar heute jedoch im Internet. Auch darauf stellt sich die Einrichtungsbranche in zunehmendem Maß ein. Ein Kongress thematisiert den Möbel-Onlinehandel, damit zukünftig noch mehr Verbraucher in den Genuss des Einrichtungskaufs von zu Hause kommen. Das Internet ist schnell und kann Trends sehr zeitnah aufgreifen.

 

(Bildquelle: Titelbild © Dariusz T. Oczkowicz • Fotolia.com)